Die Gründe für die Körperhaarentfernung sind hygienischer, religiöser oder ästhetischer Natur.
Bei der Haarentfernung unterscheidet man zwischen Depilieren (Rasur, Enthaarungscreme) und Epilieren (Brazilian Waxing, Sugaring, Epilier-Gerät). Die Laser-Haarentfernung gehört zu den Epilationsverfahren. Im Gegensatz zu den sonstigen Methoden, wachsen die Haare nach einem Laserbehandlungszyklus aber nicht mehr nach.
Vorteile des Diodenlasers:
- Für alle Haut- und Haartypen geeignet
- An allen Körperregionen anwendbar
- Effektiv, schnell und praktisch schmerzfrei
- Kaum Nebenwirkungen
Sanfte und dauerhafte Behandlung:
Das Licht des Lasers durchdringt die oberste Hautschicht ohne diese zu verletzen und wird vom dunklen Farbstoff Melanin im Haar absorbiert und im Haarfollikel zu Wärme umgewandelt. Dabei wird die Haarwurzel nachhaltig geschädigt, sodass sie nun keine Haare mehr produzieren kann. Dies gelingt allerdings nur, wenn sich das Haar in der Wachstumsphase befindet, also noch Kontakt zum Haarfollikel hat.
Als Nebenwirkungen können leichte Rötungen und Schwellungen auftreten, die aber innerhalb von 24 Stunden wieder verschwinden.
Da die Haarfollikel nur dann thermisch zerstört werden können, wenn sich das Haar in der Wachstumsphase befindet, sind für ein zufriedenstellendes Ergebnis je nach Körperregion 4 bis 6 (manchmal auch 10) Behandlungen notwendig. Die Behandlungsabstände liegen bei 4 -8 Wochen. Die abrasierten Haare bleiben nach der Behandlung erst einmal sichtbar, fallen aber nach ein paar Tagen von selbst aus.
Vor der Lasertherapie sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Mindestens 2 bis 3 Wochen vor der Therapie die Haare nicht zupfen, nicht wachsen und nicht epilieren. Sie können allerdings rasiert werden.
- 4 Wochen vor und nach der Lasertherapie die zu behandelnden Areale keiner intensiven UV-Strahlung (Sonne, Solarium) aussetzen.
- Einen Tag vor dem Laser-Termin die Haare im Behandlungsbereich durch eine Rasur auf ca. 0,5 Millimeter kürzen. So kommt die Laserenergie optimal bis zur Haarwurzel.