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Couperose/--Rosacea/-Rötungen

Couperose – Gesichtsäderchen

Symptome:

Weil die Gesichtsrötungen besonders bei nordischen, hellhäutigen Menschen auftreten, wird diese Hautveränderung auch als „Fluch der Kelten“ bezeichnet. Verantwortlich für die Couperose sind dauerhaft vergrößerte Gesichtsäderchen.

Ursache:

Die genetischen Veranlagung. zu viel Sonnenbelastung, starke Temperaturschwankungen (Sauna), aber auch scharfe Speisen, Alkohol, Nikotin und reizende Kosmetika begünstigen die Entstehung. Die Gefäßerweiterungen, medizinisch Teleangiektasien, sind erst einmal völlig harmlos und nur kosmetisch störend.

Therapie:

Mit dem Farbstofflaser: Die Hautoberfläche bleibt unversehrt. Der Laser wirkt da, wo die Rötung entsteht: an den Blutgefäßen. Die dadurch   entstehende Wärme verschließt die Blutgefäße, die Rötung verschwindet. Die verödeten Blutgefäße werden vom Körper   abgebaut. Nebenwirkungen und Narben sind nicht zu befürchten. Dabei kann der Entstehung einer Rosazea mit der   Lasertherapie vorgebeugt werden. Es gibt keine Einschränkungen nach der Behandlung. Bereits nach der ersten   Behandlung sind Verbesserungen sichtbar. Insgesamt sind nur wenige Sitzungen notwendig.

Die Couperose kann aber die Vorstufe zur entzündlichen Hauterkrankung Rosazea sein. Diese verläuft in drei Stadien.

  1. Stadium: Hautreizungen mit Jucken, Brennen und ersten kleinen Papeln
  2. Stadium: Eitrige Pusteln und Quaddeln treten an Stirn, Kinn und Wangen auf. Das Erscheinungsbild ähnelt dem einer Akne Vulgaris.
  3. Stadium: Die Haut verändert sich, es kommt zu einer Gewebshyperplasie mit entzündlichen Plaques und Knoten. Als Folge kann   vorwiegend bei Männern eine Knollennase (Rhinophym)       auftreten.

WICHTIG: Vor einer Couperose-Lasertherapie darf die Haut nicht gebräunt sein.

Nach jeder Behandlung und auch für die Zukunft gilt es, mit einem konsequenten Lichtschutz Vorsorge zu treffen.

Es lässt sich nicht ausschließen, dass irgendwann wieder kleine rote Äderchen und Rötungen auftreten. Dann ist eine erneute Behandlung möglich.

Rosacea

Die Rosazea, roten Gesichtsäderchen, ist eine der häufigsten Hauterkrankungen im Erwachsenenalter. Sie tritt zumeist ab dem 30. Lebensjahr oder später auf, wobei hier Patienten, die in der Jugend an Akne litten, ein höheres Erkrankungsrisiko haben.

Erscheinungsbild

  • Meist sind Wangen, Stirn und Nase betroffen
  • Es treten Blutwallungen und/oder ein Hitzegefühl auf
  • Die Gesichtshaut ist gerötet und geschwollen
  • Bildung entzündlicher Papeln und Pusteln
  • Bindehautentzündungen der Augen (ca. 50% betroffen)
  • Im (vermeidbaren) Spätstadium: Vergrößerung der Nase und der Poren

Therapie

Eine frühzeitige und regelmäßige Behandlung kann zur völligen Abheilung führen. Dabei kann die Therapie sich über mehrere Monate erstrecken.

  • Grundlage der täglichen Behandlung ist die Reinigung der Haut mit geeigneten milden Substanzen.
  • Die medikamentöse Therapie erfolgt mittels Antibiotika (Minocylin) sowie durch Präparate zur äußeren Anwendung (Azelainsäure).
  • Mit dem gepulsteten Farbstofflaser werden gezielt kleine Blutgefäße mit einem intensiven und sanften Lichtstrahl beseitigt.

Kortisonhaltige Medikamente können die Symptome verstärken und sollten daher nicht eingesetzt werden.

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